Sie tragen - zusammen mit dem Bund - die Kosten der Unterkunft bei Beziehern von Arbeitslosengeld II und Grundsicherung. Die bisherigen Einsparungen betragen 1.305.767 Euro für die beiden Landkreise in Vorpommern und 1.171.156 Euro für den Bund. Auch der Beitrag zum Klimaschutz kann sich sehen lassen. Durch die Beratungen wurden mittlerweile 6.177.055 KWh Strom und 113.465 m³ Wasser eingespart. Infolge konnten so CO2-Emmissionen von 2.562 Tonnen vermieden werden. Das Projekt Stromspar-Check gibt es auf Bundesebene mittlerweile seit zehn Jahren. Langzeitarbeitslose erhalten ein Training zum qualifizierten Stromsparhelfer und gehen dann in Haushalten, die geringe Einkommen haben oder Sozialleistungen beziehen. Hier beraten die Stromsparhelfer beim Einsparen von Energie und helfen damit ganz praktisch besser über die Runden zu kommen. In Vorpommern wurden bisher 59 Stromsparhelfer geschult. Standorte gibt es in Anklam, Greifswald, Pasewalk und Stralsund.
Der Stromspar-Check besteht aus zwei Hausbesuchen. Beim ersten Mal machen die Stromsparhelfer eine Bestandsaufnahme. Sie nehmen sämtliche Strom- und Wasserverbräuche auf und analysieren das jeweilige Nutzerverhalten. Aus diesen Angaben werden dann die entsprechenden Einsparpotenziale berechnet und ein detaillierter Effizienzplan für den Haushalt erstellt. Bei einem zweiten Besuch bauen sie sinnvolle Energie- und Wassersparartikel ein und geben konkrete Tipps für weitere Einsparmöglichkeiten beim Heizen und Lüften, Kochen oder Waschen. So können die Haushalte ihre jährlichen Kosten für Energie und Wasser um durchschnittlich 184 Euro reduzieren. Der mit 150 € geförderter Austausch eines alten Kühlschranks oder einer stromfressenden Gefriertruhe gegen ein hocheffizientes A+++-Kühlgerät spart noch einmal rund 100 Euro Stromkosten.
Weitere Informationen: Elvira Lenz - Telefon: 0152 54 05 96 89 - E-Mail: e.lenz@caritas-vorpommern.de - Internet: www.stromspar-check.de